Pressemitteilung: Bahnübergang Vigaun

 Markus Pointinger  |  

Nicht dem Naturschutz den schwarzen Peter zuspielen!

Bahnübergang Vigaun: Nicht dem Naturschutz den schwarzen Peter zuspielen!

Wie den Printmedien „Salzburger Nachrichten“ und „Salzburger Krone“ am Freitag, den 3. November 2006, zu entnehmen war, wird von den Lokalpolitikern in Vigaun „jetzt Druck“ gemacht, damit endlich das Verkehrsproblem Bahnübergang Langwies gelöst wird.
Blockiert werde eine „Entschärfung des Todes-Schranken“ vom Naturschutz.

Die LUA stellt dazu fest, dass es wegen der Weigerung von Grundeigentümern bis jetzt nicht möglich war eine Verkehrslösung zu finden, welche sowohl die Gefahrenstelle Bahnübergang entschärft, den geplanten Park & Rideplatz benutzerfreundlich nahe dem S-Bahnhof situiert und darüber hinaus eine größtmögliche Schonung des Tauglwaldes, als ausgewiesenes Wasserschon- und -schutzgebiet(!) gewährleistet.

Der notwendige Platz beim Bahnübergang in Vigaun ist wegen privater Weigerungen (fast) nicht vorhanden, sodass weitläufige Umfahrungen geplant werden müssen.

Den schwarzen Peter nunmehr nur dem Naturschutz zuspielen zu wollen entspricht keinesfalls den Tatsachen. Es ist auch die Aufgabe einer LUA darauf hinzuweisen, dass aus-gewiesene Wasserschutzgebiete nicht vorrangig als Ausweichmöglichkeit für Verkehrslösungen herangezogen werden können, nur weil Private nicht bereit sind weder Grundflächen zur Verfügung zu stellen, noch - vorübergehende - Baumaßnahmen zu dulden.

Die betroffenen Lokalpolitiker hätten sich in der Vergangenheit persönlich bei den sich weigernden Grundeigentümern für die seit Jahren geplanten verkehrswirksamen Lösungen einsetzen können. Die zeitliche Verzögerung jetzt dem Naturschutz in die Schuhe schieben zu wollen, geht völlig an der Realität vorbei.

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