Erfolg für das Grünland-Bürgerbegehren

 Markus Pointinger  |  

Überwältigende Zustimmung

Von den 13.305 TeilnehmerInnen am Bürgerbegehren, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 12,92%, haben 12.666 (95,51%) für den Erhalt des durch die Deklaration geschützten Grünlandes gestimmt und damit den Umwidmungsplänen von Bürgermeister Heinz Schaden eine Abfuhr erteilt.

Bemerkenswert bei der Mobilisierung der Bevölkerung war der unermüdliche Einsatz der Proponenten des Bürgerbegehrens und der vielen freiwilligen HelferInnen. Es wurde Ihnen auch nicht leicht gemacht: so standen etwa diesmal nur 17, oft nur schlecht beschilderte, Wahllokale bereit, während bei der von der Stadt Salzburg initiierten Bürgerbefragung zu Olympia eine Vielzahl dessen eingerichtet wurde. Dennoch konnte in etwa die selbe kritische Masse (damals rund 14.000, ca 60% Olympiagegner) zur Abstimmung bewegt werden. Ein beachtlicher Erfolg!

Das Ergebnis ist wie bei Olympia unverbindlich, doch muss sich der Gemeinderat nun damit auseinandersetzen. Die Frage lautet nur: Kann es sich Bürgermeister Schaden nochmals wie bei Olympia leisten, sich über die Bürgerinnen und Bürger hinwegzusetzen?

Die Sondierungsgespräche mit den Bürgerinitiativen Anfang Juni werden es zeigen. Der Kampf ums Grünland ist noch nicht zu Ende, doch ein Meilenstein auf dem Weg dorthin ist geschafft. Gratulation an die Aktion Grünland Salzburg - die Landesumweltanwaltschaft wird Euch weiterhin nach Möglichkeiten und Kräften unterstützen!

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