23.05.2006 11:20 von LUA-SBG
Von den 13.305 TeilnehmerInnen am Bürgerbegehren, das entspricht einer
Wahlbeteiligung von 12,92%, haben 12.666 (95,51%) für den Erhalt des
durch die Deklaration geschützten Grünlandes gestimmt und damit den
Umwidmungsplänen von Bürgermeister Heinz Schaden eine Abfuhr erteilt.
Bemerkenswert
bei der Mobilisierung der Bevölkerung war der unermüdliche Einsatz der
Proponenten des Bürgerbegehrens und der vielen freiwilligen HelferInnen.
Es wurde Ihnen auch nicht leicht gemacht: so standen etwa diesmal nur
17, oft nur schlecht beschilderte, Wahllokale bereit, während bei der
von der Stadt Salzburg initiierten Bürgerbefragung zu Olympia eine
Vielzahl dessen eingerichtet wurde. Dennoch konnte in etwa die selbe
kritische Masse (damals rund 14.000, ca 60% Olympiagegner) zur
Abstimmung bewegt werden. Ein beachtlicher Erfolg!
Das Ergebnis
ist wie bei Olympia unverbindlich, doch muss sich der Gemeinderat nun
damit auseinandersetzen. Die Frage lautet nur: Kann es sich
Bürgermeister Schaden nochmals wie bei Olympia leisten, sich über die
Bürgerinnen und Bürger hinwegzusetzen?
Die Sondierungsgespräche
mit den Bürgerinitiativen Anfang Juni werden es zeigen. Der Kampf ums
Grünland ist noch nicht zu Ende, doch ein Meilenstein auf dem Weg
dorthin ist geschafft. Gratulation an die Aktion Grünland Salzburg - die
Landesumweltanwaltschaft wird Euch weiterhin nach Möglichkeiten und
Kräften unterstützen!